Schießen, schaufeln schweigen?Nicht mit uns!Wir beobachten Euch!

Was versteht man unter Artenschutzkriminalität?

Unter Artenschutzkriminalität versteht man illegale Handlungen, die bedrohte Tier- und Pflanzenarten gefährden oder ausrotten können. Dazu gehören illegaler Handel, Wilderei, Zerstörung von Lebensräumen und andere Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen. Solche Taten schaden nicht nur einzelnen Arten, sondern gefährden das gesamte Ökosystem.

Gesetzliche Grundlagen in Deutschland
In Deutschland ist die Bekämpfung der Artenschutzkriminalität im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und im Tierschutzgesetz verankert. Das Bundesnaturschutzgesetz schützt besonders geschützte Arten und deren Lebensräume vor illegalen Eingriffen. Das Tierschutzgesetz verbietet Tierquälerei und den illegalen Handel mit Tieren. Verstöße gegen diese Gesetze können mit hohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen geahndet werden.

Die Bedeutung der FFH-Richtlinie
Auf europäischer Ebene spielt die FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) eine zentrale Rolle. Sie schützt die sogenannten Natura 2000-Gebiete, in denen besonders schützenswerte Arten und Lebensräume erhalten werden sollen. Die Richtlinie verpflichtet die Mitgliedsstaaten, Maßnahmen gegen illegale Aktivitäten zu ergreifen und die Artenvielfalt zu bewahren.

Folgen der Artenschutzkriminalität für die Tierpopulationen
Illegale Eingriffe haben gravierende Folgen für die Populationen bedrohter Tiere wie Wölfe, Luchse, Wildkatzen, Seeadler, Biber und Fischotter:

  • Wölfe: Überjagung und illegaler Abschuss führen zu einer Schwächung der Populationen, was ihre Rückkehr in bestimmte Gebiete erschwert.
  • Luchse: Wilderei bedroht die genetische Vielfalt und den Fortbestand dieser scheuen Raubkatze.
  • Wildkatze: Illegaler Handel und Lebensraumzerstörung verringern ihre Zahl erheblich.
  • Seeadler: Störungen durch illegale Aktivitäten können Nistplätze gefährden.
  • Biber und Fischotter: Zerstörung ihrer Lebensräume und illegaler Fang gefährden ihre Überlebenschancen.

Der Schutz dieser Arten ist essenziell, um die natürliche Balance zu bewahren. Jede illegale Handlung kann das empfindliche Gleichgewicht stören und langfristige Folgen für die Artenvielfalt haben.
Gemeinsam für den Artenschutz!

Nur durch Aufklärung, konsequente Gesetzesdurchsetzung und den Schutz ihrer Lebensräume können wir die Artenvielfalt bewahren. Die Taskforce: Artenschutz setzt sich dafür ein, illegale Aktivitäten aufzudecken, zu bekämpfen und unsere Natur für zukünftige Generationen zu erhalten.

Illegal getötete Tiere

Immer wieder werden besonders geschütze Arten illegal getötet. Hier einige verstörende Beispiele:

Wolf
WolfIllegal getötet.
Immer wieder werden Wölfe illegal getötet, vor allem weil sie dem Jäger als Beutekonkurrent im Weg sind. Dies stellt eine schwere Straftat dar.
Luchs
LuchsStreng geschützt.
Luchse sind besonders streng geschützt, Luchse werden gerne von Jägern illegal getötet, als Trophäe oder um einen Beutekonkurrent zu beseitigen. Eine schwere Straftat!
Fischotter
FischotterStreng geschützt!
Die streng geschützten Fischotter sind besonders Teichwirten und Anglern ein Dorn im Auge. Sie werden häufig in Lebendfallen gefangen und erschlagen/erschossen. Dieser hier wurde mit 3 Kleinkaliberschüssen getötet.
Rotmilan
RotmilanStreng geschützt!
Greifvögel werden meistens von Jägern und Taubenzüchtern getötet. ACHTUNG! Sehr häufig wird hier das tödliche Kontaktgift Carbofuran eingesetzt, was bei Berührung auch für Menschen und Hunde tödlich sein kann! NICHT ANFASSEN!

Adresse & Kontakt

Taskforce: Artenschutz
c/o IP Management #5791
Ludwig-Ehrhard-Str. 18
D-20459 Hamburg
info@taskforce-artenschutz.de

Hinweise

Gehe mit offenen Augen und Ohren durch die Natur. Potenziell kannst du überall auf Hinweise stoßen, die auf illegale Aktivitäten hinweisen. Findest Du etwas, dokumentiere alles, fotografiere, speichere GPS-Koordinaten.

Tipps

Wirst Du angesprochen, bleib cool. Agressive Auseinandersetzungen mit Jägern oder Landwirten führen zu nichts, egal wieviel sachlich richtige Argumente Du bringst. Eskaliert es, zieh Dich zurück oder kontaktiere die 110.